Die Rose ist eine sehr beliebte Pflanze in den hiesigen Gärten. Sie existiert in fast unendlich vielen Farben, Arten und Grössen. Im Sommer, wenn die Rose in voller Blüte steht, ist sie ein echter Blickfang in jedem Garten. Damit sich diese wunderbare Pracht voll entfalten kann, braucht die Rose eine fachmännische Pflege in den verschiedenen Stadien, durchs ganze Jahr hindurch.
Bei diversen Arten werden im Herbst die Triebe auf Kniehöhe zurückgeschnitten. Wichtig ist dabei, dass das Schnittgut nicht liegen gelassen wird und alle Blätter entfernt werden. Somit können die Pilzsporen (Krankheitserreger) nicht auf der Pflanze überwintern. Im Frühjahr werden die Rosen richtig geschnitten. Dürre und alte Triebe werden ausgeschnitten. Es werden generell 5 – 6 der gesündesten und stärksten Triebe stehen gelassen. Diese werden auf 3 – 4 Augen (Triebknospen) zurückgeschnitten.
Durch den Sommer hindurch sind die verwelkten Blüten abzuschneiden, somit kann die Rose alle Kraft in die neuerliche Blütenpracht stecken. Fast alle Rosenarten sind auf einer Wildrosenunterlage veredelt. Nun kommt es immer wieder vor, dass einer dieser "Wilden" durchtreibt. Diese Triebe sollten umgehend entfernt werden, da sie der Pflanze Energie nehmen. Wichtig dabei ist, dass die Triebe bis zur Wuchsstelle abgerissen werden. Keinefalls nur abschneiden, da an einer Schnittstelle wieder ein wilder Trieb wachsen könnte.
In unseren Breitengraden und in diesen Höhen über Meer kann es immer wieder kalte und strenge Winter geben. Deshalb ist es von Bedeutung, dass die Rose einen guten und professionellen Winterschutz bekommt. Dabei werden die Rosen mit Mist umgeben und mit Tannenreisig abgedeckt. Der Mist ist zudem ein hervorragender organischer Dünger, der die Rosen durch den Winter hindurch mit den nötigen Nährstoffen versorgt. Die Tannenäste verbreiten zudem eine winterliche Stimmung und passen perfekt in die schöne Adventszeit.
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