Hecken sind Formen und Elemente die in einem Garten verschiedene Aufgaben übernehmen. Hecken sind lebendige Zäune. Sie wirken dabei viel weniger abweisend als ein Zaun oder eine Betonmauer. Eine Hecke ist eine grüne und farbenfrohe Grenze. Sie schützt viel besser gegen Blicke, Wind und Lärm als alles andere.
Es gibt diverse Arten von Hecken. Man unterscheidet zwischen Wild-, Form- und Figurenhecken. Wildhecken werden meist mit einheimischen Pflanzen erstellt. In den ersten Jahren ist darauf zu achten, dass die Jungpflanze nicht durch übermässigen Unkrautbewuchs erdrückt wird. Nach etwa 8 Jahren setzt die regelmässige Pflege ein. Dabei werden alle 3 Jahre ca. 1/3 der Hecke auf den Stock gesetzt, dies verjüngt die Hecke. Das Schnittholz bleibt liegen, bleibt somit im Kreislauf und bietet diversen Insekten und Tieren Unterschlupf.
Formhecken werden je nach Art der Pflanze und dem Wunsch des Kunden 1 – 2 Mal pro Jahr in eine geometrische Form geschnitten. Hecken aus Jungpflanzen müssen langsam aufgebaut werden. Geht man nicht langsam vor, so wird sich an den Trieben keine ausreichende Verzweigung einstellen. Die leidige Folge davon ist, eine sparrige und durchsichtige Hecke. Sommergrüne Hecken werden in der Regel ab Wachstumsende zurückgeschnitten. Immergrüne Hecken werden am besten im Frühjahr oder Herbst geschnitten. Wird die Hecke im Sommer geschnitten, treten allenfalls Verbrennungen an den Blättern auf. Formhecken sollten wenn möglich immer in Trapezform geschnitten werden. So bekommt sie mehr Licht, wird deshalb von unten weniger kahl und kann mit dem Wachstum der Spitze mithalten. Formgehölze werden öfter geschnitten, damit die Figur immer erkennbar bleibt.
| 
